Menschenbild, Weltbild
Alle Menschen haben ein Bild vom Menschen und von der Welt. Alle handeln entsprechend.
Wie sieht dieses Bild aus? Wie kam es zustande? Wodurch wird es geprägt? Welche Rolle spielen Familie und Kultur?
Nach Prüfung der Lage erlangen wir keineswegs immer Gewissheit. Die meisten Dinge im Leben tun wir im besten Glauben. Insofern sind wir alle gläubig. Wir müssen aber nicht leichtgläubig sein.
Manche Handlungsfolgen sind durchaus vorhersehbar und somit vermeidbar. Verstand, Vernunft, Gefühl, Erfahrung und Bildung können dabei hilfreich sein.
Was zählt für Dich am Ende des Tages?
Statt sich mit mannigfaltigen Symptomen zu beschäftigen, ist es oft hilfreicher, die Ursachen zu verstehen.
Man muss nicht unbedingt jeden Fehler selber machen.
Was ist der Mensch?
Was muss ich tun?
Was darf ich hoffen?
Meisterworte
- Wagen, frei zu sein, um weise zu denken.
- Wollen, was gewollt wird, um dem Gesetz des Lebens zu entsprechen.
- Verstehen, um zu lieben, um Missklang in Wohlklang zu verwandeln.
- Schweigen, wenn Worte überflüssig sind, weil innere Stille jede Reaktion ausschließt.
Aufrichtigkeit befreit.
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Dreißig Speichen enden in einer Nabe; doch erst das Loch in der Nabe wirkt des Rades Brauchbarkeit. Ton knetend bildet man Gefäße; doch erst ihr Hohlraum gibt ihnen Brauchbarkeit. Mauern, von Fenstern und Türen durchbrochen, bilden Räume; doch erst die Leere des Raums gibt ihnen Brauchbarkeit. So gibt das Stoffliche zwar Eignung, das Unstoffliche aber erst den Wert.
Lügen haben kurze Beine.
- Alles ist Geist. Das Universum ist geistig.
- Wie oben, so unten. Wie unten, so oben.
- Alles bewegt sich. Nichts ist in Ruhe. Alles ist Schwingung.
- Alles ist zwiefach. Alles hat zwei Pole. Alles hat sein Paar von Gegensätzlichkeiten. Gegensätze sind identisch von der Natur, nur verschieden im Grad. Alle Wahrheiten sind nur halbe Wahrheiten. Alle Gegensätze können in Einklang gebracht werden. Dualität ist nicht Polarität.
- Alles fließt aus und ein, alles hat seine Gezeiten, alle Dinge steigen und fallen. Das Schwingen des Pendels zeigt sich in allem. Das Maß des Schwunges nach rechts ist das Maß des Schwunges nach links. Rhythmus kompensiert und gleicht aus. Rhythmus ist Leben.
- Jede Ursache hat ihre Wirkung, jede Wirkung hat ihre Ursache. Zufall ist nur der Name für ein unbekanntes Gesetz. Es gibt viele Ebenen der Ursächlichkeit, aber nichts entgeht dem Gesetz.
- Geschlecht ist in allem. Alles hat weibliche und männliche Prinzipien. Geschlecht offenbart sich auf allen Ebenen.